Daniel Craig sagt, die Königin sei sehr lustig
Daniel Craig, der 53-jährige „No Time to Die“-Darsteller, war am Mittwochabend in der „Late Show“ und erzählte Moderator Stephen Colbert von seinem letzten Auftritt als James Bond in dem für den Oscar nominierten Film. An einer Stelle fragte Colbert den Star nach dem Sketch mit der Queen, der während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London vor 10 Jahren ausgestrahlt war.
„Ich verstehe, dass du diese Frage vielleicht nicht beantworten kannst, aber ich werde sie trotzdem stellen: Wie ist Sie privat so?“, fragte der US-Fernsehmoderator. Darauf antwortete der 007-Star: „wollte einen Witz machen und hat einen Witz über mich gemacht. Wir haben uns fotografieren lassen und sie meinte nur: ‚Oh nein, er ist derjenige, der nicht lächelt.‘ Na gut!“
“Sie ist sehr lustig!“
Craig fügte hinzu, dass er sich auch mit ihren Corgis auf dem Boden herumgewälzt hat. „Sie sind sehr freundlich“, erinnerte er sich.
Ihre Majestät hat sich mit Daniel Craig (als James Bond!) und Regisseur Danny Boyle für einen Clip zusammengetan, der während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2012 in London ausgestrahlt wurde. Das Video ist eine Parodie auf die berühmten britischen Spionagefilme und zeigt 007, wie er das königliche Bond-Girl zu einem Hubschrauber begleitet. Die Königin, in einem rosafarbenen Kleid, hat ihn mit dem ikonischen Satz „Guten Abend, Mr. Bond“ begrüßt.
Nachdem Craigs Figur die Königin vom Buckingham-Palast abholt, fliegen Stunt-Darsteller, die sie spielen, mit dem Hubschrauber über London und landen mit dem Fallschirm auf dem Olympia-Gelände. Unter großem Jubel erschien Queen Elizabeth dann auf den Stufen der VIP-Plätze, um ihren großen Auftritt zu haben.
Angela Kelly, die Garderobiere und enge Vertraute der Königin, erzählte 2019 in ihrem Buch Die andere Seite der Medaille: The Queen, the Dresser and the Wardrobe, wie das beeindruckende Video entstanden ist.
Im Jahr 2012 sagte der Schauspieler über den Sketch gegenüber People: „Sie war lustig, unglaublich lustig. Wir hatten nur wenig Zeit und ich war ein bisschen mürrisch, weil es mein freier Tag war und ich plötzlich im Palast mit der Königin in ihrem Privatgemach war.“
In der Zwischenzeit sprach der Filmstar auch über seinen letzten James-Bond-Film und gab zu, dass er trotz einiger Verzögerungen aufgrund von Covid „ein großer Erfolg“ war. Er fügte hinzu, dass „die ganze Sache in vielerlei Hinsicht surreal ist“, und dass er vor der Veröffentlichung dachte: „Nun, spielt es eigentlich keine Rolle mehr, die Welt ist in einem schrecklichen Zustand“.