Präsident Biden macht lustige Witze beim White House Correspondents‘ Dinner
Der Präsident und die Witze sind zurück und die Gesichtsmasken sind weg beim White House Correspondents‘ Gala Dinner, das am Samstagabend in Washington fortgesetzt wurde, wo Joe Biden von Humor zu Ernsthaftigkeit wechselte und sogar an Russland erinnerte.
Der Moderator der Daily Show, Trevor Noah, war der Hauptredner des ersten WHCD seit der COVID-19-Pandemie, die die jährliche Veranstaltung im Jahr 2020 erschütterte. Doch Präsident Joe Biden betrat in Begleitung von First Lady Jill Biden die Bühne, um mit den Comedy-Routinen zu beginnen. Damit kehrte zum ersten Mal seit 2016 wieder ein amtierender Präsident zu der Veranstaltung zurück, berichtet People.
Joe Biden, Trevor Noah – Getty
„Dies ist das erste Mal seit sechs Jahren, dass ein Präsident an diesem Dinner teilnimmt“, sagte Biden dem Publikum, bevor er seinen Vorgänger Donald Trump aufs Korn nahm. „Das ist verständlich. Wir hatten eine furchtbare Seuche, gefolgt von zwei Jahren COVID“.
Biden, 79, neckte auch die Pressevertreter im Publikum. „Ich bin wirklich begeistert, heute Abend hier zu sein, mit der einzigen Gruppe von Amerikanern, die eine niedrigere Zustimmungsrate als ich hat“, sagte er.
Der amerikanische Präsident, der gut in Form zu sein schien, setzte seine Rede mit selbstironischen Bemerkungen über sein Alter fort. „Der erste amerikanische Präsident, der das Correspondents‘ Dinner besuchte, war Calvin Coolidge im Jahr 1924… Ich war gerade als Senator in den US-Kongress gewählt worden“, sagte Biden unter dem Gelächter der Journalisten.
Er wandte sich an die First Lady und sagte: „Jilly, wie geht es Kind? Ich denke, sie macht einen unglaublichen Job als First Lady. Sie schenkt den Umfragen keine große Beachtung. Allerdings hat sie neulich gesagt, ich solle mich nicht als Jill Bidens Ehemann vorstellen, sondern vielleicht als ihr Mitbewohner.“
Let’s go Brandon!
Der Präsident bestätigte sogar die Phrase „Let’s go Brandon“, die einige in der GOP benutzen, um ihn zu beleidigen. „Die Republikaner scheinen einen Kerl zu unterstützen“, sagte er. „Ein Typ namens Brandon. Er hat ein wirklich gutes Jahr. Und ich freue mich irgendwie für ihn.“