John Travolta und Tom Cruise bei Einweihung von Scientology – Kathedrale dabei
Vergangene Woche in Clearwater, Florida: Einige tausend Anhänger der Scientology – Church versammeln sich, um eine neue Kathedrale ihrer Kirche einzuweihen und unter ihnen finden sich natürlich auch ein paar Prominente, darunter die Schauspieler und Superstars John Travolta und Tom Cruise. Die beiden sind bekanntlich besonders eifrige Scientology – Anhänger und geben darüber auch regelmäßig in der Öffentlichkeit Auskunft.
Die prunkvolle Kirche wurde innerhalb von 15 Jahren errichtet, sie kostete einige Millionen Dollar und ragt nun als das mit Abstand höchste Gebäude in Clearwater über der Stadt über alle anderen Häuser hinweg. Sektenführer David Miscaviage persönlich hielt die Ansprache zur Eröffnung und seine Rede wurde für die Anhänger auf Großbildschirmen übertragen. Selbstverständlich standen Cruise, Travolta und dessen Frau Kelly Preston um den Chef von Scientology gruppiert und wiesen sich damit als wichtige Pfeiler für die ein bißchen krude Weltanschauung aus. Erwartet wurden zu dem Ereignis rund 10.000 Zuschauer, anwesend waren nach Medienberichten jedoch nur rund 7.000 Gäste und auch die sonst in der Regel zahlreich erscheinende Prominenz war an diesem Tag kaum zugegen.
In der Kathedrale findet sich jedenfalls reichlich Platz, um all die seltsam anmutenden Programme des Sektengründers Ron L. Hubbard durchführen zu können und so ranken sich natürlich schon jede Menge Gerüchte um den Bau. So soll es wohl auch eine Etage geben, in der gemäß dem “Superpower” – Programm die vorgeblich Auserwählten trainiert werden können. Hubbard hielt bekanntlich Schauspieler für besonders geeignet, da die Welt mit einem großen Kino zu vergleichen sei und so gibt es dann wohl auch in der neuen Kirche Apparaturen, mit denen sich die 57 (!) Sinne des Menschen austesten und verbessern lassen.
Besucher sind herzlich eingeladen, sich in dem Prunkbau näher umzusehen und es stehen beispielsweise eine Laufstrecke für das Rennen bis zur Erleuchtung zur Verfügung, Räume für das “Auditing”, jede Menge Büros, Speisesäle und noch so einiges mehr, was das Leben bei Scientology angenehm machen soll. Die Anwohner sind jedenfalls in ihrer Meinung gespalten und erhoffen sich zumindest eine wirtschaftliche Belebung ihrer Stadt.
Emely
25. November 2013 @ 15:30
Schönes Gebäude. Jedem das Seine.